Wenn Sie einen neuen Job suchen, gibt es einiges, was Sie für ein gutes Bewerbungsschreiben und für ein erfolgreiches Jobinterview tun können. Der erste Eindruck, den der Arbeitgeber von Ihnen bekommt, ist das Bewerbungsschreiben. Daher sollte diese optimal gestaltet werden.

In ein gutes Bewerbungschreiben gehört zunächst ein passender CV. Auch das Bewerbungsfoto ist für den Arbeitgeber interessant. Besonders wichtig ist es, wenn bei der Arbeit Kundenkontakt besteht, oder das Unternehmen durch den Mitarbeiter in irgendeiner Art und Weise repräsentiert wird. In der DACH-Region (Deutschland-Österreich-Schweiz) gibt es keine großen Unterschiede bezüglich der Bewerbungsfotos: ein Bewerbungsfoto München wird genauso professionell erstellt wie ein Bewerbungsfoto Zürich oder ein Bewerbungsfoto St. Gallen. Allerdings ist es in der Schweiz wichtig, dass ein Bewerber bescheiden und transparent herüberkommt. Auch ein Bewerbungsfoto ist in der Schweiz beliebt. So wird dem formalen Anschreiben auch eine menschliche Komponente hinzugefügt. Das Foto sollte oben rechts auf der ersten Seite stehen. Wichtig ist es, dass Sie ihre Bewerbungsfotos bei einem professionellen Fotografen anfertigen lassen.

Dabei ist es sinnvoll, einen Fotografen auszusuchen, der sich auf Bewerbungsfotos spezialisiert hat. Der Fotograf sollte alle technischen Möglichkeiten für gute Mitarbeiterfotos kennen, und er sollte Ihnen wertvolle Tipps geben, wie Sie eine optimale Position wählen können, welcher Blickwinkel optimal ist, etc. Der Fotograph sollte wissen, welche Position in welcher Branche angestrebt wird, um optimale Mitarbeiterfotos zu erstellen. Der Dresscode der Branche sollte in jedem Fall eingehalten werden. Infos zum Firmendresscode kann man oft schon auf der Internetseite eines Unternehmens finden. Ein dezentes Make-up, ein eher unauffälliger Schmuck und eine allgemein gepflegte Erscheinung sind für jedes Bewerbungsfoto von Vorteil. Wenn der Bewerber lächelt, eine offene und sichere Haltung hat und allgemein Selbstbewusstsein ausstrahlt, ist das ebenfalls günstig für seine Vorstellung. Die Person, die fotografiert wird, sollte auf Augenhöhe mit dem Fotografen sein, und auch geradeaus schauen. Der Oberkörper sollte leicht zur Seite gedreht sein und die Schulter sollte nicht zu viel Fläche im Ausschnitt des Bildes einnehmen. Als Format sollte man die gängigsten DIN Formate nehmen, also 2:3 oder 3:4.

Auch der eingereichte Curriculum Vitae ist für ein gelungenes Bewerbungsschreiben wichtig: ein tabellarischer Lebenslauf wird in praktisch jedem Bewerbungsanschreiben verlangt. Bevor Sie Ihr Anschreiben an einen potentiellen Arbeitgeber abschicken, sollten Sie in jedem Fall einen CV Check vornehmen. Erfahrene Personaler lesen den tabellarischen Ablauf häufig noch vor dem Anschreiben, da sie an den hier aufgezeigten Kompetenzen und Berufserfahrungen schnell erkennen können, ob der Bewerber für die Stelle geeignet ist. Ein tabellarischer Ablauf erscheint für den Leser besonders übersichtlich und strukturiert. Mit Hilfe des Internets können Sie sich kostenlos Bewerbungsmuster und Vorlagen für Ihren ganz persönlichen CV herunterladen. In diesen Vordrucken sind teilweise auch Beispieltexte oder Bewerbungstipps enthalten. Allerdings sollten Sie diese Vorlagen nie wortwörtlich übernehmen, da auch Personaler die Vorlagentexte genau kennen.

Falls Ihr neuer Arbeitgeber auch ein Anschreiben in Englisch haben möchte, sollten Sie sich hierzu noch einmal speziell informieren, da für englische CVs teilweise andere Regeln gelten. Weitere Elemente, die in eine Bewerbungsmappe gehören, sind Anschreiben, Deckblatt, Referenzen und Zeugnisse. Es gibt auch immer die Möglichkeit, dass man Lücken im Lebenslauf erklären muss. Sie entstehen durch Studienwechsel, Berufseinstieg, längere Krankheiten, Reisen, freiwillige Auszeiten oder Arbeitslosigkeit.

Personalverantwortliche haben es gezielt gelernt, Lücken im beruflichen Ablauf zu erkennen und anzusprechen. Von einer Lücke spricht man, wenn der entsprechende Zeitraum ohne Beschäftigung länger als 1 bis 2 Monate andauert. Um diese Lücken zu erklären, sollte man auf gar keinen Fall lügen. Falschangaben zum eigenen beruflichen Ablauf sind ein Grund für eine fristlose Kündigung. Wenn man eine selbstverschuldete Kündigung erklären muss, sollte man diese einfach nur erwähnen, und keine weiteren Angaben dazu machen. Auch kann man das Layout des beruflichen Werdegangs so gestalten, dass die positiven Punkte zuerst erschienen: entweder baut man den beruflichen Ablauf chronologisch auf, oder amerikanisch, d. h. die aktuellen Positionen erschienen zuerst. Falls man länger arbeitssuchend ist, sollte man aufzeigen, dass man Bewerbungen durchführt und sich auch entsprechend weiterbildet.

Wenn Sie in einem Jobinterview Ihren künftigen Arbeitgeber überzeugen möchten, gibt es auch einiges zu beachten: Sie sollten immer gut vorbereitet in ein Gespräch gehen und auch versuchen, möglichst authentisch zu bleiben. Das heißt, Sie sollten möglichst ehrlich und selbstbewusst auftreten. In einem Gespräch ist es zielführend, nicht immer auf seinem Standpunkt verharren und nur eigene Argumente vorzubringen. Sinnvoller ist es, seine eigen Sichtweise dem Gesprächspartner zu erklären. So kann man auch selbst Ungereimtheiten bemerken, und ist auch für Vorschläge von anderen offener. Es macht auch Sinn, nur 3 Argumente vorzubringen, weil der Gegenüber bei zu vielen Informationen abschaltet. Außerdem sollte man das überzeugendste Argument an den Schluss des Gespräches stellen, da der Andere es sich so am Besten merken kann.

Mit einem gut durchdachten Bewerbungsschreiben, einem professionellen Bewerbungsfoto und einem überzeugendem Jobinterview sollte es Ihnen gelingen, eine Arbeitsstelle zu finden, mit der Sie rundum zufrieden sein können.